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Die hübsch aufgetakelte mentale Ohnmacht

Die hübsch aufgetakelte mentale Ohnmacht

Ich nennen sie die „Show Stopper“, mit denen Sie Ihren eigenen Erfolg boykottieren! Sie bilden meist unbemerkt ein Labyrinth, in dem wir uns bewegen und uns wundern, dass „nix“ wirklich klappt.
 

Was macht Sie wirklich erfolgreich? Was genau hält Sie davon ab? Was konkret können Sie ändern? Diese und andere Fragen kläre ich heute auf. Hier einmal einige typische Beispiele:

      • „Das schaffe ich ja eh nicht“
      • „Dafür habe ich keine Zeit“
      • „Ne, donnerstags passt wirklich nicht, da habe ich Haushaltstag“
      • „Ach, so schlimm sind die Kollegen ja eigentlich doch nicht“
      • „So einen neumodischen Schnickschnack muss ich mir echt nicht mehr antun!“
      • „Die andern sagen, dass das nix für mich ist“
      • „Was sollen denn die Leute denken?“
      • „Man müsste damit ja auch irgendwann mal anfangen“
      • „Das erwarten DIE aber von mir“
      • „Das war schon immer so“
      • „Wenn dies und das passiert, dann starte ich voll durch“
      • „Das ist mir IMMER schon schwergefallen und wird mir NIEMALS gelingen“
      • „Das mache ich mal eben schnell zwischendurch“

Vermutlich kommt Ihnen der ein oder andere Satz bekannt vor und gehören selbstverständlich in Ihre Leben? Achtung, denn dies sind alles „Show Stopper“, um Ihre Ziele zu boykottieren! Damit halten SIE sich selber von Ihrem eigenen Erfolg ab. So lassen Sie, vermutlich unbewusst, ihren freundlich daherkommenden aber kontraproduktiven „inneren Mitspielern“ freie Fahrt:

… der wirksamen mentalen Bremse, der listigen Aufschieberitis, der tückischen Verzettelung, dem idealisierenden „kleinen Elend“, der mächtigen Kraft der Selbsthypnose, dem kräftezehrenden inneren Team, den leise agierenden kindlichen Strategien, der bequemen Gewohnheit, der konsequenten Ablehnung und der hübsch aufgetakelten mentalen Ohnmacht.
 

Den „Spot“ lenke ich heute auf die hübsch aufgetakelte mentale Ohnmacht. Sie wirkt so durchdacht und logisch, stets hübsch gemacht und strahlend, verkündet sie doch Dynamik und Entschlossenheit, zeigt sogar Wege auf und ist dennoch an Heimtücke kaum zu übertreffen. Sie lässt uns laufen, aber es dauert endlos, kostet viel Kraft ohne wirklich am eigenen Ziel anzukommen? Drehen wir uns am Ende sogar im Kreis oder kommen aus dem Labyrinth nicht mehr hinaus und merken es gar nicht? Sie hat sich langsam in unser Leben eingeschlichen, sich meist einen festen Platz gesichert und es sich so richtig gemütlich gemacht. Fühlen wir uns doch gegenseitig wohl miteinander. Auch unser Umfeld mag sie, akzeptiert sie, zeigt bisweilen Verständnis. So hübsch aufgetakelt und wohlmeinend, versteckt sie doch ihr wahres Gesicht.

„Also, wenn morgen die Sonne scheint, dann geht’s mir gut!“ Klingt logisch für Sie? Fein!! ABER, was machen Sie denn morgen, wenn die Sonne nicht scheint? Geht’s Ihnen dann automatisch schlecht? Machen Sie ihr Befinden also ausschließlich abhängig von der Wetterlage?*

„Wenn mein Chef mal nicht so viel zu tun hat, dann spreche ich meine vielen Überstunden aber an“. Klingt logisch? Aber Chefs haben meist viel zu tun und scheuen sich eh vor dieser Art Gespräch gemäß: „Never change a winning team!“ Stellen Sie Ihre Interessen also für andere hinten an und nehmen eine für sich unhaltbare Situation weiter auf sich?*

„Wenn die Kinder mal aus dem Haus sind, ja dann, dann fange ich an so richtig zu leben“. Und, in der Zwischenzeit agieren sie als pausenloser funktionierender Dienstleister im Auftrag der Familie und kommen in ihrem eigenen Leben nicht wirklich vor, weil keine Zeit und keine Kraft vorhanden sind?*

Die hübsch aufgetakelte mentale Ohnmacht ist ein Verhinderer, weil sie uns entmachtet. Sie zeigt sich in Form von „Wenn-Dann-Geschäften“. Wir können demnach nämlich erst dann handeln, für uns sorgen oder es uns gut gehen lassen, wenn das „Wenn“, von wem auch immer, erfüllt wird. Wir bremsen uns selber voll aus, welcher Motivation und Dynamik auch immer folgend. Übergeben wir doch so die Verantwortung für unser Leben, unser Weiterkommen, unsere Interessen, unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit an andere. Wir legen das Zepter des Handelns aus den eigenen Händen und werden dadurch ohnmächtig = ohne Macht für unsere Interessen. Ab und an wird Sie auch strategisch eingesetzt, um sich vor Entscheidungen zu drücken und/oder anderen die Verantwortung „aufzudrücken“.

„Warum „eiern“ wir oft so rum?“ Grundlage für dieses Verhalten sind meist mangelnder Selbstwert, fehlender Egoismus, Erziehung, falsche Rücksichtnahme, Sozialisierungen, Gruppendynamik, Konditionierungen, gesellschaftliche Normen und Werte, Ängste, fehlende Lösungsstrategien, „Scheuklappen“, Erschöpfung, Resignation und vieles mehr.

„Unterstützend“ kommt meist hinzu, dass unsere Ziele nicht klar, positiv und mit AROMA formuliert sind. Ein typisches Beispiel ist dieses Ziel: „Ich möchte nicht mehr rauchen!“ Klingt entschlossen, wird aber nicht funktionieren. Denn das Unterbewusstsein kennt das „Wörtchen NICHT“ nicht. Somit wird aus Ihrem Ziel „Ich möchte nicht mehr rauchen!“ Tückisch oder? Also „Was STATTDESSEN?“  Beispielsweise: „Ich werde den 10 km Lauf im nächsten Jahr locker und endlich bis zum Ziel schaffen“ Kreieren Sie sich Aussichten!  NICHT von etwas WEG kommen (Rauchen), SONDERN HINZU(Ausdauer) einem Ziel wenden und formulieren“. Das schafft Motivation, Kraft, Zuversicht und Willen!

Die finale Würze für die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Ziele ist AROMA! Dies steht für Attraktiv, Realistisch, Oekonomisch, Machbar und Absehbar! Mehr dazu in meinem Blog Artikel hier.

Methodisch gibt es viele Wege, Ihre Show Stopper zu entlarven, die inneren Hürden zu überwinden und Klarheit zu schaffen. Mein Coaching ist stets individuell und auf Ihre ureigenen Bedürfnisse angepasst. Nach kurzer Analyse entwickeln wir zu Ihren Themen (privat, beruflich, partnerschaftlich oder auch vielschichtig), in Ihrem Tempo, Ihre Strategien und Lösungen!

Die Aufstellung auf dem systemischen Brett verschafft meist schon einen klaren Überblick auf die bislang wirr wirkenden Einzelstücke. Ist Ihre Absicht erst einmal geklärt, formuliert sich das Ziel automatisch und die Umsetzung kann beginnen. Denn „Ziele sind Lokomotiven für Lösungen“! Coaching hilft! Ich freue mich, Sie auf Ihrem Weg begleiten zu dürfen!

*Ich überzeichne bewusst leicht provokant, um aufzurütteln, was aber liebevoll gemeint ist 😊

Weitere Denkanstöße können Sie in meinen anderen Blog Artikel finden z.B. : Glaubenssätze & Burnout-Prävention, mangelnder Selbstwert, Partnerschaftskiller, Angst

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